„Manege frei“ hieß es am Freitagnachmittag, als die kleinen Künstler des Zirkusprojektes in der selbst gebauten Manege im Gemeindehaus Volmerdingsen ihre zahlreichen Besucher verzauberten. Veranstaltet wurde das Zirkus-Projekt vom Fo(u)r C. – Jugendtreff Nord in Kooperation mit dem CVJM Volmerdingsen und dem Ev. Jugendreferat des Kirchenkreises Vlotho.
Die Kinder hatten in den Herbstferien eine ganze Woche fleißig geübt. Aus sieben verschiedenen Workshops konnten sie dabei auswählen. Neben Bühnenbild-Gestaltung, Schattentheater, Clownerie, Akrobatik, Zaubern oder Jonglage gehörte auch Balancieren zum Repertoire. „Als vor zwei Jahren der Kinderzirkus stattfand, habe ich gelernt, auf einer Kugel zu balancieren. Jetzt hatte mich der Ehrgeiz gepackt und ich wollte es auf jeden Fall noch besser machen“, meint Jan und führt stolz seine neu geübten Fähigkeiten vor.
„Die Kinder und ihre Fähigkeiten stehen bei uns im Mittelpunkt. Mich beeindruckt immer wieder, mit welcher Begeisterung die Kinder Neues ausprobieren und nicht aufgeben, wenn mal eine Übung nicht sofort gelingt. Besonders spannend war es für mich, den Lernprozess zu begleiten und die Entwicklung zu sehen, die die Kinder dabei machen“, betont Jugendtreff-Leitung Bärbel Meyer.
Kurz vor der Präsentation am Freitag war die Spannung dann zum Greifen nah. „Die ganze Woche waren die Kinder mit solch einer Begeisterung dabei. Nun dürfen sie sich über den verdienten Applaus freuen“, findet Mitarbeiterin Léan Slomke.
Zum Auftakt zogen alle Artisten gemeinsam ein, bevor die Clowns mit ihrem Entree für eine schwungvolle Eröffnung sorgten. Den Zuschauern wurde während der Vorführung eine Menge geboten. Zaubertricks und selbst erarbeitete Schattentheater-Szenen wurden ebenso dargeboten wie Kugellauf oder musikalische Einlagen. Der stürmische Applaus blieb natürlich nicht aus, als sich alle Artisten am Ende verneigten.
„Super, was ihr in dieser Woche alles auf die Bühne gestellt habt“, bedankte sich eine zufriedene Mutter in der Kaffeepause bei dem zwölfköpfigen Team der Mitarbeitenden.
Bericht: Bärbel Meyer